Freiwillige Feuerwehr Oldershausen
Land Niedersachsen - Landkreis Harburg - Samtgemeinde Elbmarsch - Gemeinde Marschacht
Im Gespräch mit Ortsbrandmeister Matthias Bergann
Frage: Seit zwei Jahren als Ortsbrandmeister im Amt – wie fällt dein Fazit aus?
Matthias
Bergann:
Ich
habe
bei
Amtsantritt
eine
recht
komfortable
Situation
vorgefunden.
Mit
dem
neuen
TSF-W
(Tragkraftspritzenfahrzeug
mit
Wassertank),
dem
neuen
MTF
(Mannschaftstransportfahrzeug)
und
dem
neuen
Gerätehausanbau
ist
es
sehr
angenehm
gewesen,
in
dieses
Amt
zu
starten.
Wobei
ich
eine
gewisse
Zeit
brauchte
mich
in
die
Rolle
des
Ortsbrandmeisters
hineinzufinden,
was
mir
wiederum
durch
die
Kameraden
und
die
Dorfbevölkerung
sehr
erleichtert
wurde.
Was
ich
mir
wünschen
würde,
wären
natürlichen
mehr
Mitglieder
im
Spielmannszug,
der
mit
Nachwuchssorgen
zu
kämpfen
hat.
Bei
der
Jugendfeuerwehr
läuft
es
spitzenmäßig,
auch
was
die
Mitgliederzahl
angeht.
Bei
der
aktiven
Einsatzabteilung
könnten
es
dafür
mehr
Mitglieder
sein.
Hier
dürfen
sich
gerne
weitere
Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren, wobei wir auch fördernde Mitglieder immer willkommen heißen.
Womit
würdest
du,
als
langjähriger
Feuerwehrmann,
jemanden
den
Eintritt
in
die
Freiwillige Feuerwehr schmackhaft machen?
Die
Mitgliedschaft
in
der
Feuerwehr
ist
eine
tolle
Möglichkeit,
sich
für
das
Gemeinwohl
und
den
Ort
zu
engagieren.
Vor
allem
Neubürger
können
so
leicht
Kontakte
knüpfen.
Durch
die
verbesserten
technischen
Voraussetzungen,
die
neuen
Räumlichkeiten
und
einer
eingeschworenen
Truppe,
die
viel
für
das
Dorf
leistet,
können
wir
jedem
den
Eintritt
schmackhaft
machen.
Vor
allem,
weil
bei
uns
der
Faktor
Spaß
nicht
zu
kurz
kommt.
Wer
Interesse
hat,
ist
herzlich
eingeladen,
bei
einem unserer Dienste vorbeizuschauen.
Was
ist
denn
das
Besondere
an
der
Feuerwehr
in
Oldershausen?
Was
hast
du
seit
deinem
Eintritt
hier
schönes,
aber
auch schlimmes erlebt?
Was
schlimm
war,
war
die
Brandserie
2013,
die
viele
physisch
und
psychisch
sehr
stark
gefordert
hat.
Das
war
eine
Erfahrung,
die
ich
vorher
–
Gott
sei
Dank!
–
nicht
machen
musste
und
die
ich
auch
so
schnell
nicht
wieder
erleben
möchte,
weil
das
wirklich
an
den
Nerven
gezerrt
hat.
Nicht
nur
bei
den
Feuerwehrkameradinnen
und
Kameraden
in
der
Elbmarsch, sondern auch bei der Bevölkerung.
Ansonsten
habe
ich
durchweg
positive
Erlebnisse
gehabt.
Besonders
die
Gründung
der
Jugendfeuerwehr,
die
ich
als
erster
Jugendwart
aufbauen
und
bei
den
ersten
Schritten
begleiten
durfte;
das
war
eine
hervorragende
Erfahrung.
Vor
allem,
wenn
man
beachtet,
wie
sich
unsere
Jugendfeuerwehr
bis
heute
entwickelt
hat.
Daher
bin
ich
mir
sehr
sicher,
dass wir in dem Bereich für die Zukunft sehr gut aufgestellt sind. Auch was Nachwuchseinsatzkräfte angeht.
Das ist ein gutes Stichwort: Wie wichtig ist für dich denn die Jugendarbeit in der Feuerwehr?
Die
Jugendarbeit
in
der
Feuerwehr
ist
von
elementarer
Bedeutung,
weil
wir
zusehen
müssen,
dass
wir
Kinder
und
Jugendliche
möglichst
früh
und
nachhaltig
für
die
Feuerwehr
begeistern
und
das
funktioniert
eben
nur
über
eine
gute
Jugendarbeit.
Nachher
jemanden
mit
16,
17,
18
Jahren
oder
noch
später
“abzuholen“
ist
deutlich
schwerer.
Daher
sehe
ich
die
Jugend-
und
Kinderfeuerwehren
als
sehr
wichtig
an.
Bezüglich
einer
Kinderfeuerwehr
sind
wir
in
Oldershausen
aber
noch
nicht
soweit.
Wir
sind
erst
einmal
froh,
dass
wir
die
Jugendfeuerwehr
haben
und
dass
wir
dort
recht
erfolgreich und mitgliedsstark sind.
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“Bei der Feuerwehr kommt
der Faktor Spaß nicht zu kurz”
24.01.2015